Katla
Seit Oktober 2024 ist meine Hündin Katla, ein Pudel-Mischling (*10.08.2024), als tapsige “Praktikantin“ und zukünftig als ausgebildete Therapiehündin in den Therapiesitzungen anwesend. Sie wird je nach Fall, PatientInnenwunsch und Situation verschiedene Aufgaben übernehmen. Katla wird sich individuell auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der PatientInnen einstellen und sich entsprechend anpassen. Ab und zu reicht das Begrüßungsritual schon aus und den Rest der Stunde fungiert sie als stille Beobachterin. Und manchmal übernimmt sie als meine „Co-Therapeutin“ eine wichtige Rolle in der Stunde. Ich arbeite in meiner Praxis klassisch verhaltenstherapeutisch und sehe die tiergestützte Therapie als ergänzend an.
Wir besuchen wöchentlich zusammen eine kompetente Hundeschule, die mich unterstützt und berät. Hohe Hygienestandards sowie tierschutzrechtliche Aspekte werden selbstverständlich streng eingehalten.
Kontraindikationen
Mein therapeutisches Angebot kann leider nicht in Anspruch genommen werden bei Allergien, speziell auf Hundehaare, Asthma und schweren Formen von Neurodermitis.
Therapie mit Hund – warum?
Ein Hund kann therapeutische Ziele auf ganz spezielle Weise unterstützen. Er wirkt als therapeutischer Begleiter und „Mittler“ zwischen PatientIn, TherapeutIn und der Umgebung.
Beispielhafte Behandlungsziele bezüglich Verhalten und Emotionalität, die durch den Einsatz eines Hundes erreicht werden können:
- Verbesserung des Selbstwertgefühls, z.B. durch das Erreichen selbstgesteckter Ziele
- Abbau von Ängsten, nicht nur gegenüber Hunden
- Zulassen von Körpernähe
- Anregen von Kommunikation und Sprache
- Verstehen von non-verbaler Kommunikation
- Selbstmotiviertes Handeln und Lernen
- Emotionale Stabilisierung und Entfaltung
- Förderung eines Verantwortungsbewusstseins, z.B. durch Rücksichtnahme auf das Tier
- Zurücknehmen eigener Bedürfnisse, Einstellen auf Bedürfnisse anderer (auch des Tieres)
- Regeleinhaltung (Umgangsregeln, Kommandos)
- Impulskontrolle
Hunde wirken lt. verschiedener Studien der Universität Freiburg auf den Menschen gesundheitsfördernd
Die Untersuchungen belegen, dass Tiere beim Gesundwerden eine wertvolle Hilfe sind. Im Umgang mit ihnen kann sich bei den Kindern/ Jugendlichen der Blutdruck normalisieren, Endorphine (Glückshormone) werden produziert und ausgeschüttet. Schmerz wird in Anwesenheit eines Tieres vermindert wahrgenommen.
Tiergestützte Therapie ersetzt keine andere Therapieform. Psychische und körperliche Probleme können nicht allein durch den Kontakt zu Tieren gelöst werden. Das Tier kann den Heilungsvorgang aber wirkungsvoll unterstützen. Somit stellt die tiergestützte Therapie eine nützliche Hilfe und effektive Ergänzung zu konventionellen Behandlungsformen dar.
Kontaktdaten
Dipl.-Psych. Kristine Wiesler
Augustastraße 56
52070 Aachen
Tel.: 0241-990 350 62
info@psychotherapie-wiesler.de
Meine Leistungen
Psychotherapie für
Kinder- und Jugendliche
Verhaltenstherapie
Essstörungsdiagnostik
& -behandlung
Sprechzeiten
Mo bis Fr:
8:00 – 14:30 Uhr
Termine nur
nach Vereinbarung
Telefonische Sprechzeiten:
Di 11:00 – 12:40 Uhr